Mitternacht in stiller
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Mehr lesendie ewig gärt und nimmer trotz aller Gluten Segen schafft, das Abbild eines Strebens, das groß ist, doch vergebens, das schön ist, doch nur Schimmer. Unendlich einsam fühlt' […] Mehr lesen
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Lebt wohl! Mein Diener ruft mir! Er geht hinab zum Ross,
Das, als er's kaum bestiegen, mit ihm die Luft durchschoss;
Weit fort und immer weiter, sich selber zu entfliehn
Peitscht es der düstre Reiter, und zürnend trägt es ihn.
Ihm stellt voll bunten Glanzes sich nicht das Leben dar,
Durch Donnerwolken trägt ihn voll Grimm Prästigiar;
Fort braust er ungezügelt mit wildem Sturmwindflug,
Von dessen Macht beflügelt, der ihn in Ketten schlug.
Quelle:
Faustus
Ein Gedicht von Ludwig Bechstein - Leipzig 1833
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